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Am 13. Juni referierte Gunter Schramm, einer der Leiter des Nürnberger Planungsbüros PLANWERK, im Rahmen der Vorlesung Stadt- und Regionalentwicklung zum Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“. Schramm ging in seinem Vortrag der Frage nach, ob das seit 1999 bestehende Programm zur sozialen Stabilisierung von Stadt- und Ortsteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf als Erfolgsmodell der Städtebauförderung gewertet werden kann. Er stellt dazu zunächst die Besonderheiten des Förderprogramms heraus. Dazu zählen der ganzheitliche Ansatz, der neben baulichen und städtebaulichen Aufgaben auch nicht-investive Aspekte wie Beschäftigung, Soziales und Ökologie umfasst, die hohe Bedeutung der Beteiligung der Bürger in den Programmgebieten oder die zentrale Rolle des Quartiersmanagements. Anhand verschiedener Beispiele aus seiner eigenen Arbeit zeigte Schramm Umsetzungsschritte und Ergebnisse von Maßnahmen der „Sozialen Stadt“ auf . Ausgehend von seinen eigenen Erfahrungen resümierte Schramm, dass die „Soziale Stadt“ trotz einiger Probleme bezüglich der querschnittsorientierten Perspektive und der Verstetigung als Erfolg betrachtet werden kann. Dies zeigen aus der Sicht von Schramm beispielsweise die Identifikation der Bewohner mit ihrem Quartier, die Bürgernähe und die damit verbundene Akzeptanz des Ansatzes sowie die Übertragung des projektbegleitenden Quartiersmanagements in andere Förderprogramme.