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Von nachhaltiger Stadtentwicklung zur Postwachstumsstadt
10.09.2014
Bei der 4. Internationalen Degrowth-Konferenz für ökologische Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit, die von 2. bis 6. September 2014 in Leipzig stattfand, referierte Sebastian Norck in einem Diskussionsworkshop zu den Herausforderungen der Stadtentwicklung im 21. Jahrhundert mit besonderem Augenmerk auf die Erfordernisse einer nachhaltigen Stadtentwicklung unter dem Vorzeichen einer Wachstumswende.
Diskussion zur Postwachstumsstadt bei der Degrowth-Konferenz in Leipzig
Im Rahmen der Session zur Stadt der Zukunft, die von Jutta Wieding (BUND) und Prof. Dr. Felix Ekardt (Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimapolitik) geleitet wurde, ging er in seinem Impulsvortrag auf die Auswirkungen von Megatrends wie dem demographischen Wandel und der Ressourcenverknappung auf die Stadtentwicklung ein.
Er zeigte außerdem Handlungsschwerpunkte für einen Wandel zur nachhaltigen Stadt auf, die er unter anderem in Ansätzen zur Verringerung von Zersiedelungstendenzen, in Konzepten für eine postfossile Mobilität und einer Transformation von Energieversorgung und -verbrauch sieht. Darüber hinaus hob er die Rolle von Bürgerbeteiligung bei der Gestaltung der Stadt der Zukunft heraus. In der an den Vortrag anschließenden Diskussion ging es schwerpunktmäßig darum, die seit längerem geführte Debatte um Erfordernisse einer nachhaltigen Stadtentwicklung und neuere Ansätze von Postwachstum fruchtbar aufeinander zu beziehen.